James Adair

Vorname: James
Name: Adair

Rufname: Jamie

Alter:  17
Geschlecht: männlich

Haarfarbe: hell- bis mittelbraun
Augenfarbe:  braun
Größe:  1,76m

Große, runde Augen blinzelten gegen das Licht an, während sich der gesamte Kopf leicht nach links neigte, während der Junge mit aufmerksam geweiteten Augen ein Eichhörnchen beobachtete, dass sich erstaunlich nah an ihn heran gewagt hatte. Offensichtlich damit beschäftigt eine Nuss zu verspeisen, schien es die braunen Augen, die sich auf es gerichtet hatten, gar nicht zu bemerken.


Unbewusst lehnte das Kind sich ein Stück vorwärts, die Hand erhoben, beinahe nach dem Tier ausgestreckt, fast der Illusion erliegend, er könnte das rötliche Fell des buschigen Schweifes, die schmalen Schultern berühren, würde er den übrigen Abstand einfach überwinden, lediglich die Finger ein Stück weiter strecken.
"James", ertönte von Weitem die Stimme seiner Mutter, welche ihn zusammenzucken ließ und auch das Tier aufschreckte.


Wehmütig blickte Jamie dem Eichhörnchen nach, während es sich mit raschen geschmeidigen Bewegungen auf den nächsten Baum zurückzog, bevor er selbst sich aus seiner hockenden Position erhob, die von der Erde dreckigen Hände rasch an seiner Kleidung abwischte und mit leicht missmutig in Falten gelegter Stirn auf seine Mutter zu, die noch immer wartend in der Tür stand.

Schlussendlich verzieh er ihr ja doch, viel zu froh über die rare Anwesenheit seiner Eltern und jung genug ihnen ihre überwiegende Abwesenheit nicht zu grollen, beließ es somit bei einem leichten Augenrollen bevor er seiner Mutter ins Innere des Hauses folgte.

 

 

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Die vollen Lippen zu einem unwilligen Lächeln verzogen, kaum als solches zu benennen war, betrachtete James das neue Kindermädchen. Er warf einen skeptischen Blick zu seinen Eltern, die seit langer Zeit das erste Mal wieder in der Stadt, im Land gar, waren und ein neues Kindermädchen im Schlepptau hatten.

 

Zweifelnd zogen sich seine Augenbrauen zusammen, fragte sich mit einem bitteren Unterton fast selbst, ob das neuerdings die aktuelle Vorstellung eines Sovenirs darstellte, die seine Eltern hegten, und fügte des Weiteren den Gedanken an, dass er mittlerweile alt genug war, kein Kindermädchen mehr zu brauchen. Mittlerweile war er durchaus in der Lage auf sich selbst aufzupassen, doch seine Eltern gläntzten schon immer durch Abwesenheit, schienen in der Zeit seiner frühen Kindheit festgefroren und hielten ihren Sohn wohl noch immer für den kleinen Jungen, den sie vor etlichen Jahren gelegentlich auf ihre Geschäftsreisen um die Welt mitgenommen hatten.


Argwöhnisch musterte James die junge Frau, die auch so schon nervös und unfähig genug schien.
Ein ergebenes Seufzen schlich über seine Lippen, als er erneut seine Eltern ins Auge fasste, seine Mutter lange betrachtete und schließlich an seinem Vater haften blieb.

"Warum ersparen wir uns nicht diese Scharade? Wenn ihr mir nicht zutraut, allein zu bleiben, schickt mich doch einfach auf ein Internat?"

Austausch unsicherer Blicke und lange Gespräche folgten auf diesen Vorschlag, ehe er umgesetzt wurde. Dass es sich letztendlich um ein reines Jungeninternat handelte, war James mehr als Gleichgültig.

Feingliedrige Finger schmaler Hände fuhren durch das dichte, braune Haar, zupften leicht an einzelnen Strähnen.
"Bist du dir wirklich sicher?", erklang die helle, melodische Stimme über ihm unsicher.
Mit einem schiefen Grinsen lehnte er sich zurück, den Kopf in den Nacken gelegt, und blickte zu der Freundin auf. "Sicher", erwiderte er mit einem simplen Schulterzucken, als wäre damit alles gesagt. Trotz allem hängte er nach wenigen Augenblicken ein trockenes "schließlich habe ich die Wette verloren" an, eine Tatsache an der nicht zu rütteln war und die keine Widerrede duldete.

Nachdenklich strichen die Hände für ein paar weitere Augenblicke durch sein Haar, bevor sie sich zurückzogen, nach dem Rasierer griffen und ihn unschlüssig zwischen den Fingern drehte.

"Du musst das wirklich nicht tun", begann die helle Stimme erneut, erntete dem Mädchen lediglich ein Lächeln und Augenrollen, bevor Jamie sich wieder aufrichtete, den Kopf senkte und den Blick nach vorne richtete. Das "Ich weiß" schwebte unausgesprochen im Raum, überzeugte sie scheinbar schließlich und der Rasier wurde angestzt.

Er verstand das ganze Theater eh nicht, es waren nur Haare. Sicher, er mochte seine Frisur, doch seine Haare würden einfach wieder nachwachsen und all das hier wäre Geschichte.

 

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Schon vor langer Zeit haben Haare die ursprüngliche Länge wieder erreicht, als James erneut auf dem selben Stuhl sitzt und sich von seiner besten Freundin in die Kunst des Schminkens einweisen lässt, erneut für eine Wette.

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