Tarion Lian Akahi

Name: Tarion Lian Akahi
Rufname: meistens Lian
Alter: 19
Rasse: Mensch
Geschlecht: männlich
Größe: 1,81m
Waffe: (Wurf-)Messer jeglicher Art und alles, was ihm zwischen die Finger kommt
Herkunft: Nebula, Concorde
Beschäftigung: Buchhändler
Status: Single

 

"Sentiment is a chemical defect found in the losing side."

 

Lian wuchs als Sohn einer Händlerfamilie auf, die, obwohl nicht wirklich reich, doch eindeutig zu den besser verdienenden dieser Zunft zählte.

Er führt eine kleine Buchhandlung, gefüllt mit alten, staubigen Büchern fragwürdiger Herkunft und oft zweifelhaften Inhalts. Ein Hobby, das lediglich zur Bekämpfung der Langeweile dient, die ihn nur allzu leicht überkommt.

Es fehlt ihm an Einfühlungsvermögen, Taktgefühl sucht man bei ihm vergeblich, auch wenn kein Boswille dahinter steckt, und wenn er überaus charmant ist, kann man sich fast sicher sein, dass er sich daraus einen Vorteil erhofft oder etwas im Schilde führt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er den Rest der Zeit völlig unausstehlich wäre, denn eine gewisse Art von Charme haftet ihm durchaus an. Er glänzt durch scharfen Verstand und durchaus einem gewissen Sinn für Humor.

Gefühle, wenn auch glaubwürdig dargestellt, sind meistens nur seichte, oberflächliche Emotionen. Mit der Naivität eines Kindes blickt er auf vieles, was für andere so selbstverständlich ist, ohne es zu verstehen.

 

 

Sacht fuhren die langen, schmalen Finger über Buchrücken, der in den Regalen angehäuften Bücher. Der Geruch nach altem Leder und bedruckten Seiten erfüllte die staubige Luft, verliehen dem dämmrigen Licht eine ruhige und gleichzeitig so aufregende Atmosphäre, die nur ein wahrer Bücherliebhaber wahrnehmen konnte. Die dunkel grauen Augen glitten über die Lettern, die darauf gestazt waren, schmunzelte über den ein oder anderen Titel, bevor er seine Aufmerksamkeit in scheinbarer Gleichgültigkeit der nächsten Aufschrift zuwandte. Leicht verengten sich seine Augen, als er seine Finger über die goldenen Buchstaben des nächsten Buches gleiten ließ, das einzelne Wort nachfahrend, das darauf stand - Mythos. Noch einmal strichen die Finger darüber, ehe er es aus dem Regal zog und mit sich zum Tresen nahm. Leicht stützte er sich auf das dunkle Holz des Möbels, während er das Buch darauf platzierte, es aufschlug, suchend darin blätterte, die Augen verengt, die Zeilen rasch überfliegend, bevor ein triumphaler Ausdruck darin Platz fand, sich die Augenbrauen erfreut hoben und er mit süffisantem Lächeln aufsah, um seinem Gegenüber in die Augen zu blicken, das Buch herum zu drehen, so dass es auch für den Anderen zu lesen war, die Fingerspitze über dem entscheidenden Satz ungeduldig auf das Papier trommelnd. Diese Wette hatte er gewonnen.

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